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DESCARTES-GYMNASIUM
Neuburg an der Donau

naturwissenschaftlich-technologisches
und sprachliches Gymnasium

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Ich DENKE,
also bin ich hier
RICHTIG.
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Zukunftswerkstatt

Für eine offene und nachhaltige Schulgemeinschaft

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Akrobatik, Theater, Jugend forscht, ...

Vielseitiges Wahlkurs- und Förderangebot am Descartes

Herzlich willkommen am Descartes


GEMEINSAM - STÄRKEN - ENTDECKEN

Gerade weil das Descartes-Gymnasium mit rund 1000 Schülerinnen und Schülern keine kleine Schule ist, legen wir großen Wert auf persönliche Kontakte zwischen allen Mitgliedern der Schulfamilie. Ein wertschätzender Umgang, eine offene und respektvolle Kommunikation und gegenseitige Unterstützung bilden dabei die Basis unserer Schulgemeinschaft. Gemeinsam gestalten wir ein buntes und vielseitiges Schulleben mit zahlreichen Projekten und Veranstaltungen. Neben dem breit gefächerten Bildungsangebot des Gymnasiums wartet das Descartes mit einer Vielzahl von Zusatzangeboten auf, sodass jede Schülerin und jeder Schüler in ihren bzw. seinen individuellen Stärken gefördert werden kann. Dabei bleiben wir nicht stehen, sondern versuchen uns beständig im Lernen, Lehren und Erziehen weiterzuentwickeln und Neues zu entdecken.

 

 

  Grundwissen 9. Klasse

1. Nationalsozialismus und zweiter Wetlkrieg

1929: Weltwirtschaftskrise

  • "Black Friday" (Börsenkrach am 25. Oktober 1929 in New York)
  • Folgen: Konkurse, Anstieg der Arbeitslosen, politische und soziale Krisen in den US-Staaten

30.01.1933: Hitler wird Reichskanzler

  • NSDAP ging 1932 als stärkste Partei hervor
  • Hitler wurde von den Reichspräsidenten Hindenburg zum Reichskanzler ernannt um die politischen Ziele der NSDAP zu verfolgen
  • NSDAP war in den folgenden Jahren in der Minderheit, doch Hitler hielt "scheinbar" auf legalem Weg die Position

1933: "Ermächtigungsgesetz"

  • Definition: "Das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich"
  • Gewaltenteilung (Exekutive, Judikative, Legislative) konnte dadurch aufgelöst werden, da es keine Bindung ans Parlament gab
  • Folge: Uneingeschränkte Macht der Regierung, Grundrechte können umgehen werden

9./10.11.1938: Pogromnacht ("Reichskristallnacht")

  • öffentliche Entrechtung und Verfolgung der Juden
  • jüdische Geschäfte und religiöse Einrichtungen wurden zerstört
  • Folgen: Existenztot der meisten Juden

01.09.1939: Beginn des zweiten Weltkrieges

  • Überfall auf Polen
  • Polen hatte mit Großbritannien und Frankreich eine Bündnis
  • Folge: Großbritannien und Frankreich erklärten Deutschland den Krieg

20.07.1944: Attentat auf Hitler (Stauffenbergattentat)

  • wurde im "Kreisauer Kreis" schon lange geplant
  • Gruppenmitglieder: Graf Schenk von Stauffenberg, Carl Gördeler, Graf James von Moltke
  • Hitler überlebte
  • Widerstand wurde dadurch erheblich geschwächt

8./9.05.1945: Bedingungslose Kapitulation

  • Umklammerung Berlins durch sowjetische Truppen
  • Daraufhin: Selbstmord Hitlers
  • Das dritten Reich ging mit der Unterzeichnung der Kapitulation unter

Antisemitismus

  • Antijüdische Bewegung seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts
  • knüpfte an die mittelalterliche und antike Judenfeindschaft an
  • Bestandteil der NS-Ideologie
  • Juden waren somit im dritten Reich weniger wert

Drittes Reich

  • Bezeichnung für das nationalsozialistische Deutschland
  • 1. Reich: Heilige römische Reich (962-1806)
  • 2. Reich: Deutsches Kaiserreich (1871-1918)
  • 3. Reich und somit laut des Nationalsozialismus das vollendete Reich (1933-1945)

Gleichschaltung

  • politisches Schlagwort aus der Zeit der nationalsozialistischen Machtergreifung
  • Ziel: Die gesamte Bevölkerung in ihrem Denken und Handeln auf die Ziele der NSDAP einzuschwören, Aufhebung des Pluralismus
  • Verbot zahlreicher Institutionen und Organisationen

Konzentrations- und Vernichtungslager

  • Massenlager, in denen Menschen, die nicht dem ideologischem Bild des Nationalsozialismus entsprachen, in Haft genommen, misshandelt und ermordet wurden
  • 1938: Gefangene wurden für die Rüstungsindustrie eingesetzt
  • 1941: Eröffnung der Vernichtungslager im Osten
  • 5 bis 6 Millionen Menschen wurden bis 1945 in den Massenlager umgebracht

Machtergreifung

  • beschreibt die politische Veränderungen seit 1933 bis 1934
  • 1. Schritt: Ernnenung Hitlers zum Reichskanzler (30. Januar)
  • 2. Schritt: Reichstagsbrandverordnung (28. Februar)
  • 3. Schritt: Ermächtigungsgesetz (23. März)
  • 4. Schritt: Gleichschaltungsgesetze (Frühjahr 1933)

Münchner Abkommen

  • Großbritannien und Frankreich stimmten die Abtretung von tschechoslowakischen Grenzgebieten an Deutschland zu
  • Großbritannien und Frankreich erhofften sich dadurch keine Gebietsansprüche von deutscher Seite

Nationalsozialismus

  • Rechtsradikale politische Bewegung und Ideologie, die 1933 zum Aufbau einer Diktatur und zum Verlust der demokratischen Freiheiten in Deutschland führte
  • Elemente des Nationalsozialismus sind Rassismus und Expansionismus

Nürnberger Gesetze

  • Ausgrenzung und Entrechtung der Juden
  • Verbot sich mit Juden zu paaren sonst gibt es Strafen

Systematische Vernichtung der Juden (Holocaust, Shoah)

  • 1. Schritt: Nürnberger Gesetze (Entrechtung und Ausgrenzung der Juden)
  • 2. Schritt: Pogromnacht (Verfolgung und Enteignung)
  • 3. Schritt: Ermordung der Juden durch Vernichtungslagern (das bekanntester ist in Auschwitz)
  • Vernichtung der Juden wurde als "Endlösung" verschleiert

Widerstand

  • Früher: Widerstand gegen staatlicher und kirchlicher Gewalt und Tyrannen
  • Heute: Teil der Menschenrechte seit den 20. Jahrhundert vor allem zur Rechtfertigung der Abwehr diktatorischer staatlicher Gewalt
  • verschiedene Widerstände gegen die NS-Herrschaft -> kein Erfolg

 

2. Deutschland in der Zeit des Kalten Krieges

1946: Bayrische Verfassung

  •  Dezember 1946: Inkraftsetzung der Verfassung des Freistaates Bayern (nach Volksentscheid und Zustimmung der Militärregierung)
  • Ziel: Schaffung einer Grundlage für einen demokratischen Rechtsstaat

24.5.1949: Grundgesetz

  • Inkraftsetzung des Grundgesetzes der Bundesrepublik (Inhalt: Grundsätze der Menschenwürde, des demokratischen Rechtsstaates und der Bundesstaatlichkeit)
  • seit 1990 (mit Veränderungen) gültig

1949: Gründung der beiden deutschen Staaten

  • Gründung von zwei Staaten auf deutschem Boden durch Besatzungsmächte 
    • 1. BRD: Aufbau eines parlamentarisch - demokratischen Staates
    • 2. DDR: Aufbau einer sozialistisch regierten Parteidiktatur der SED

17.6.1953: Aufstand gegen das DDR - Regime

  • Demonstationen gegen die SED - Führung
  • Niederschlagung durch sowjetische Truppen
  • Aufbau eines flächendeckenden Systems des "Spitzelwesens"
  • Fluchtwellen in die BRD und umliegende Gebiete

1961: Mauerbau

  • Errichtung einer Mauer zwischen Ostberlin und den Westsektoren zur Beendigung der Massenflucht
  • Mauer als Offenbarungseid des Zwangssystems
  • Mauer als Symbol der deutschen Teilung
  • ABER. innere Stabilisierung der DDR durch Mauerbau

Besatzungszonen

  • Aufteilung Deutschlands nach dem zweiten Weltkrieg in vier Besatzungszonen: USA, Großbritannien, Frankreich, Sowjetunion
  • Teilung Berlins in vier Sektoren

Deutsche Frage

  • Problem einer nationalen Einheit der Deutschen nach der Aufteilung Deutschlands 1945
  • Herstellung einer deutschen Einheit 1990 erst nach jahrzehntelangen Ost - West - Konfrontationen

Entnazifizierung

  • Versuch der Siegermächte nach dem 2. Weltkrieg die deutsche Gesellschaft vom Nationalismus zu säubern
  • Maßnahmen: Verfolgung von Kriegsverbrecher, Umerziehung der Bevölkerung
  • Beendigung der Entnazifizierung durch "Schlussgesetze"

Flucht und Vertreibung

  • Flucht der deutschen Bevölkerung nach Westen aus Furcht vor der Sowjetarmee
  • planmäßige Umsiedlung der Deutschen aus Ungarn und der Tschechoslowakei 1946
  • Fluchtwelle aus der Sowjetunion in die westlichen Zonen

Konrad Adenauer (1876 - 1967)

  • 1917 - 1933: Mitglied der Zentrumspartei
  • häufige Verhaftungen in der NS - Zeit
  • 1946: Vorsitzender der CDU in britischen Zone
  • 1948/1949: Präsident des Parlamentarischen Rates
  • 1949 - 1963: Bundeskanzler
  • wichtigster Politiker in den Anfangsjahren der Bundesrepublik Deutschland

Potsdamer Konferenz

  • Vereinbarung der Großmächte Sowjetunion , USA und Großbritannien über die Teilung Deutschlands in vier Besatzungszonen und über die Teilung Berlins in vier Sektoren
  • Alliierter Kontrollrat und die jeweiligen Militärbefehlshaber fällen die Entscheidungen über Deutschland und die Besatzungszonen

Währungsreform

  • Einführung 1948 der Deutschen Mark (DM) von den Westalliierten in Berlin (West)
  • Einführung der DM - Ost in Berlin (Ost) von den sowjetischen Machthabern
  • Währungsreform ist ein wichtiger Faktor für die positive Entwicklung im Westen Deutschlands

Westintegration

  • Integration in die westliche Staatengemeinschaft nach der Gründung der BRD um Staatssouveränität zu erlangen
  • innere Unabhängigkeit 1955
  • Beitritt in das westliche Militärbündnis NATO

 

 3. Europa und die Welt in der Zeit des Ost-West-Konflikts

Blockbildung

nach 1945: Veränderte politische Struktur:

  • Ostblock (UdSSR + Verbündete)
  • Westblock (USA + Verbündete)


Kalter Krieg

1947-1990/91(Auflösung des Ostblocks): Auseinandersetzung zweier unvereinbar erscheinender Weltanschauungen mit ihren politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Systemen

NATO-Vertrag (04.04.1949)

  • Wunsch der Unterzeichner: weltweiten Frieden, demokratische Grundrechte, kulturelles Erbe und Wohlstand ihrer Länder gemeinsam zu verteidigen
  • Verpflichtungen:
    • Weltfrieden nicht zu gefährden und internationale Konflikte ohne Gewalt zu lösen
    • einzelne und gemeinsame militäre Stärke, um die nationale Sicherheit der Bündnispartner zu gewährleisten (bei Angriff auf einen Staat, helfen die anderen, um die Sicherheit des nordatlantischen Gebiets wiederherzustellen)

Warschauer-Vertrag (1955-1992)

  • ="Vertrag über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigen Beistand" zwischen der Sowjetunion und den meisten osteuropäischen Staaten
  • bilaterale Freundschafts- und Beistandspakte zwischen den Mitgliedsstaaten
  • Versprechen:
    • Beitrag zum weltweiten Frieden und zur diplomatischen Streitschlichtung
    • Angriff auf ein Land -> Beistand der anderen Länder
    • Staaten des Paktes beschicken aus den nationalen Streitkräften ein gemeinsames Kommando
    • Mitglieder müssen alle Maßnahmen unterstützen, die das Bündnis stark machen, um die friedliche Arbeit dieser zu sichern

Deutsch-französischer Friedensvertrag 1963

  • Ziel: Verbesserung der Beziehung zwischen beiden Ländern und möglichst gleichgerichtetes politisches Handeln
  • Mittel: regelmäßige gemeinsame Beratung der Regierungen über Außen- und Wirtschaftspolitik, sowie Fragen von gemeinsamen Interessen

Meilenstein für das Ende der Erbfeindschaft

Einigung Europas

  • zur Überwindung des Nationalismus und zur Verhinderung künftiger Kriege in Europa
  • 1.Phase: deutsch-französische Aussöhnung und Zusammenschluss gemeinsamer Organisationen zur Europäischen Gemeinschaft(EG)

Entkolonialisierung

  • Zweite Hälfte des 20.Jahrhunderts: Aufhebung kolonialer Herrschaft und Gründung unabhängiger Staaten in Asien und Afrika
  • Grund:
    • Selbstbestimmungsrecht aller Völker durch die Atlantik Charta (1941)
    • Schwächung der Kolonialmächte durch den 2. Weltkrieg
    • gebildete Elite der Kolonien, die Unabhängigkeitsbewegungen anführten
    • Kalter Krieg: Kampf der Blöcke um die Gunst der Dritte-Welt-Länder

viele Probleme für die jungen Staaten (z.B. Bürgerkriege, Überbevölkerung)

Nah-Ost-Konflikt

  • =Politische und militärische Auseinandersetzung zwischen Israel und arabischen Nachbarstaaten, sowie der palästinensischen Befreiungsorganisation(PLO)
  • Inhalt: staatliche Organisation des ehemaligen britischen Mandatsgebiet Palästina,das Existenzrecht des Staates Israel und den staatlichen Zusammenschluss der palästinensich-arabischen Bevölkerung

UNO

  • entstand 1945 als Nachfolgeorganisation des Völkerbundes
  • Hauptsitz: New York
  • 192 Mitglieder
  • Ziele:
    • Erhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit
    • friedliche Streitschlichtung
    • freundschaftliche Zusammenarbeit der Mitglieder
    • Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten
  • Mitgliedsstaaten bekennen sich zum Gewaltverzicht, zur Vertragstreue, zur Gleichheit aller Staaten und zum Selbstbestimmungsrecht der Völker

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