Kaiserburg Oberhausen

Burgruine auf dem „Ulrichsberg“ (Arrach) auf der südlichen Seite der Donau 1000 Meter nordwestlich von der Kirche der Gemeinde Oberhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen in Bayern

 Geschichte:

  • Höhenburg: vermutlich 1197 als Reichsburg erbaut und 1280 erwähnt
  • Besitzer der Burg waren die Grafen von Graisbach-Lechsgemünd
  • bildete den östlichsten Punkt der graisbachischen Besitzungen südlich der Donau
  • Übertragung der Burghut der Kaiserburg von den Graisbachern auf ihre Lehensträger, den Rittern von Straß
  • 1270 Beschlagnahmung der Grafschaft Neuburg von den Wittelsbachern und Zerstörung der Burgen
  • 1386: Endgültige Zerstörung der Burg
  • Heute: Nur noch Mauerrester von der ehemaligen Burganlage erhalten

Reste der KaiserburgKaiser Heinrich, der Heilige, soll sich hier einmal aufgehalten haben. Deshalb wurde die Burg von den Bewohnern "Kaiserburg" genannt.

Von der Kaiserburg bei Oberhausen sind nur noch sehr wenige Teile vorhanden. Aber durch den sehr tiefen Halsgraben zwischen Vor- und Hauptburg und dem steil abfallenden Ufer zur Donau hin ist es ein sehr beeindruckender Ort. Besonders aber die imposanten und ausgefallenen Bäume machen aus der Burgruine einen sehr kraftvollen und ausdrucksstarken Platz.

 

Quellen: