Raum für Schule - Schulraum
Prof. Dr. Wolfgang Schönig von der KU Eichstätt referiert über neue Schul- und Lernräume
Angesichts der veränderten Funktionen von Schule und neuen Lernanforderungen ändern sich auch die Anforderungen an den Schulraum. So die These des Professors aus Eichstätt, der sich seit mehreren Jahren im Rahmen der Schulpädagogik in Korrespondenz mit der Architektur mit Raumfragen befasst.
Die klassische Strukturierung von Klassenzimmern mit der Ausrichtung auf die Tafel und damit dem Lehrer, die noch auf die ganz alte Hierarchie und Einteilung der Schüler in „gute Schüler“ (vorne sitzend) und „schlechte Schüler“ in den hinteren Reihen beruht, kann einer neuen Schule nur in manchen Unterrichtsphasen gerecht werden. Offene Lernlandschaften ermöglichen nicht nur Inklusion, sie sind auch polyfunktional nutzbar, haben mehrere Lernbereiche und entsprechen so den diversen Phasen und Methoden des Unterrichts.
Herr Professor Schönig gab anhand von Beispielen Einblicke für geeignete Raumzuschnitte und Raumnutzungskonzepte, die vor dem Hintergrund der bevorstehenden Sanierungsmaßnahmen am Descartes Gymnasium auf großes Interesse stießen.
Eschner